Katzenkrankenversicherung für Freigänger sinnvoll?

Ist eine Katzenkrankenversicherung für Freigänger sinnvoll? Welche Gefahren lauern und welche Alternativen gibt es?

Die Katzenhaltung wird bei vielen Katzenhaltern unterschiedlich gehandhabt, da haben wir die typischen Hauskatzen, die Freigänger oder eine Mischform von beiden. In jeder Form der Katzenhaltung gibt es unterschiedliche Risiken, für die eine passende Katzenversicherung in Frage kommen kann.

Katzenkrankenversicherung für Freigänger bei Unfall und Krankheit

Katzen bereichern unseren Alltag und sind Teil unseres Lebens. In vielen Haushalten sind sie nicht wegzudenken. Bei über 9 Millionen Katzen in deutschen Haushalten, klingt dies verständlich. Aber was passiert, wenn das kleine flauschige Wollknäuel oder der rasante Mäusejäger plötzlich krank werden oder einen Unfall haben? Ist es da nicht sinnvoll, rechtzeitig mit einer Katzenversicherung vorzusorgen?

Jeden Tag ist die Katze mit Straßenverkehr, Giften oder landwirtschaftliche Maschinen konfrontiert. Vor allem bei Freigängerkatzen besteht ein erhöhtes Risiko für Verletzungen oder Krankheit. Schon einmal zu viel getobt reicht aus, um kleinere oder größere Verletzungen hervorzubringen. Die Katze erkundet Nachbarsgarten, rennt aufgeschreckt über die Straße und kolidiert mit einem Fahrradfahrer. Ein besonderes Risiko bei weiblichen Freigängerkatzen liegt in der Zeit, wenn diese rollig und nicht kastriert bzw. sterilisiert wurden.

Die Deckung eines oder verschiedener Kater in der Zeit, kann äußerst brutal sein und so manche Katze hat sich dabei schon schwere Verletzungen zugezogen.
Auch schwere Mißhandlungen von sog. Katzenhassern sind nicht gerade selten.
Durch den Kontakt mit anderen freilaufenden Katzen ist sie besonders gefährdet im Hinblick auf ansteckende Krankheiten, die durch die anderen Katzen übertragen wird.

Jeder Katzenbesitzer kennt und fürchtet diese Ängste und würde sofort zum Tierarzt eilen. Selbst kleinere Verletzungen können Folgeschäden haben und bedürfen daher einen Tierarztbesuch. Aber was machen wenn eine Operation unvermeidlich bleibt? Diese können schnell hohe Kosten in der Haushaltskasse verursachen. Jeder Tierbesitzer würde versuchen so schnell wie möglich das Geld zu besorgen, um seinen flauschigen Mitbewohner zu helfen. Aber warum eigentlich dieser Stress? Wäre es nicht ratsam vorab alles abzuklären und eine passende Katzenversicherung für den kleinen Vierbeiner abzuschließen?

Zunächst gibt es zwei verschiedene Versicherungsarten der Katzenversicherung: die Katzenkrankenversicherung und die Katzen Operations-Versicherung. Beide Katzenversicherungen unterscheiden sich im Bereich der Vorsorgebehandlung, der Operationskosten und Nachbehandlungskosten.

Operations-Versicherung-Im Notfall sicher

Eine Operations-Versicherung übernimmt die Kosten der letzten Voruntersuchung, die Operation selbst und deren Nachbehandlung. Somit stellt sie eine Art Ausschnittsdeckung einer Katzenvollversicherung dar. Normale Tierarztbesuche, Vorsorgebehandlungen, Medikamente, Laboruntersuchungen oder Behandlungen werden von der Operations-Versicherung nicht abgedeckt und müssen selbst übernommen werden. Die Katzen-Op Versicherung verschafft dem Besitzer einen Schutz vor finanziellen Kosten sozusagen nur im Notfall. Nur im Falle einer notwendigen Operation sind Halter und Tier vollkommen abgesichert und tragen keine Kosten. Die Kosten einer Katzen Operations-Versicherung sind gering und können sich im Notfall bezahlt machen.

Die Vollversicherung-Rundum geschützt

Eine andere Art der Katzenkrankenversicherung bietet die Katzenvollversicherung. Diese deckt den kompletten Bereich von Vorbehandlung, Operationen und Nachbehandlung ab. Zudem werden Labor- und Medikamentenkosten übernommen. Stationäre oder ambulante Eingriffe werden damit vollkommen abgedeckt und versichern die Katze somit in jeglichen Fällen von Verletzungen, Krankheiten oder Altersgebrechen. Zudem deckt die Katzenkrankenversicherung meistens europaweit alle Kosten für Tierkliniken oder behandelnden Ärzte ab. Katzenvollversicherungen für die kleinen Tiger sind etwas teurer, als die reine Op-Versicherung und lohnen sich für Besitzer und Vierbeiner, die sich komplett absichern möchten.

Verschiedene Anbieter-verschiedene Möglichkeiten

Jeder Katzenhalter ist individuell und will seinen Liebling anders schützen. Daher sollte auch bei der Wahl der Katzenkrankenversicherung auf mehrere Punkte geachtet werden. Grundsätzlich ist eine Katzenkrankenversicherung relativ günstig, ob Online im Internet oder vor Ort beim Tierarzt, die Auswahl ist groß. Es gibt Katzenversicherungen mit und ohne Selbstbeteiligung, Jahreshöchstgrenzen oder sogar mit Rabatten beim Versichern von mehreren Katzen. Der Preis des Tarifes entscheidet hierbei über den Leistungsumfang der Katzenkrankenversicherung.


Jeder Katzenhalter kann jedoch seine persönlich zugeschnittene Katzenversicherung mit entsprechenden Leistungen zu einem günstigen Preis ganz einfach finden. Eine simple Lösung bietet hierbei das Internet. Viele Webseiten bieten spezielle Berechnungen der Versicherungsleistungen an. Dabei müssen nur einige Daten wie Rasse, Alter oder Haltungsform benannt werden, diese Eingaben werden berechnet und zeigen im Anschluss die besten Versicherungsformen individuell auf die Katze zugeschnitten. Ein Vergleich der verschiedenen Anbieter einer Katzenkrankenversicherung lohnt sich immer.

Aber welche Art von Katzenversicherung ist nun die beste?

Eine Katzenkrankenversicherung ist vor allem für Freigängerkatzen sinnvoll. Verschiedenste Umwelteinflüsse, Straßenverkehr, Krankheiten oder Gifte erhöhen das Risiko enorm. Bereits erste Streifzüge durch die Natur können gefährlich enden. Aber ob jung oder alt, krank werden können alle kleinen Vierbeiner. Steht erst einmal eine größere Verletzung oder ein unvorhergesehener Unfall an, ist der Stress groß. Das Tier muss zum Arzt, Besitzer leiden unter Angst und Anspannung und dann noch die Frage nach der Bezahlung. Bereits kleinere Operationen können sehr kostenintensiv enden. Daher ist es ratsam eine Katzenkrankenversicherung mit Operationsschutz abzuschließen. Diese decken im Notfall alle Kosten und entlasten den Besitzer. Ob eine Katzenvollversicherung sinnvoll ist, hängt also von der Haltung und dem Verletzungsrisiko der Katze ab. Jedoch deckt eine Vollversicherung auch alle weiteren Kosten für Vorsorge und Untersuchungen. Jeder Katzenhalter sollte bei entsprechenden Bedarf eine Katzenkrankenversicherung in Betracht ziehen, da sie im Notfall den eigenen kleinen Vierbeiner schützt.

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